OTC-Aktien („Over-the-Counter“ oder außerbörslich) sind Wertpapiere, die nicht an den großen Börsen wie der NASDAQ oder der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet sind.
Der OTC-Markt ist eher wie ein dezentrales Netzwerk, in dem Geschäfte direkt zwischen zwei Parteien abgewickelt werden.
Typischerweise gehören OTC-Aktien kleineren Unternehmen, die die strengen Zulassungsvoraussetzungen der großen Börsen nicht erfüllen können oder wollen, um zum Beispiel Listing-Gebühren oder aufwändige Berichtspflichten zu vermeiden. Der Kauf- und Verkaufsprozess für dich als Anleger ist jedoch sehr ähnlich wie bei an der NASDAQ/NYSE gelisteten Aktien.
📄 Hinweis
Da die Liquidität (also das Handelsvolumen) bei manchen OTC-Aktien geringer ist, kann die Ausführung von Orders in einigen Fällen länger dauern.
Was passiert, wenn eine Aktie von einer Börse genommen und zu einer OTC-Aktie wird?
Das ist ein Punkt, der Anleger oft beunruhigt, aber in den meisten Fällen ändert sich für dich wenig. Die Aktie bleibt in der Regel weiterhin handelbar, nur eben an einem anderen Handelsplatz.